Weihrauch – für viele riecht er nach Kirche, Ritualen oder feierlichen Momenten. Doch was viele nicht wissen: Hinter dem aromatischen Rauch verbirgt sich weit mehr. Das Harz des Weihrauchbaums, auch Boswellia genannt, wird seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen geschätzt – nicht nur wegen seines Duftes, sondern auch wegen besonderer Inhaltsstoffe, die aktuell wieder ins Rampenlicht der Gelenk-Forschung rücken.
Was ist Weihrauch?
Weihrauch ist ein aromatisches Harz, das aus Bäumen der Gattung Boswellia gewonnen wird. Diese wachsen vor allem in den trockenen Regionen Indiens, Ostafrikas und der Arabischen Halbinsel. Um das wertvolle Harz zu gewinnen, wird die Rinde vorsichtig angeritzt. Nach einigen Wochen tritt ein milchiger Saft aus, der an der Luft zu goldfarbenen Harztränen erhärtet.
Es gibt verschiedene Arten von Boswellia, die sich in Herkunft, Harzqualität und Zusammensetzung unterscheiden. Zu den wichtigsten zählen:
- Indischer Weihrauch (Boswellia serrata)
- Arabischer Weihrauch (Boswellia sacra)
- Afrikanischer Weihrauch (Boswellia papyrifera)
Das Potenzial von Weihrauch bei Gelenkbeschwerden
Genau wie die Herkunft, ist auch das medizinische Potenzial der Weihraucharten unterschiedlich. So steht insbesondere der indische Weihrauch im Fokus der Forschung und Medizin. Er besteht überwiegend aus Harzsäuren, während der arabische und afrikanische Weihrauch einen höheren Anteil an ätherischen Ölen und Polysacchariden besitzt. Für die Medizin sind jedoch vor allem die Harzsäuren, sogenannte Boswelliasäuren, von zentraler Bedeutung. Dabei handelt es sich um Pflanzenstoffe, die zu den stärksten Antioxidantien aus der Natur zählen. Es gibt viele verschiedene Boswelliasäuren, jedoch gilt die 3-O-Acetyl-11-keto-β-Boswelliasäure (kurz: AKBA) als eine der wertvollsten Verbindungen. Sie ist in konzentrierter Form im Harz des indischen Weihrauchbaumes enthalten und wird durch schonende Extraktionsverfahren gewonnen. Für die regelmäßige Einnahme von Boswelliasäuren und AKBA, z.B. in Form von Arznei- oder Nahrungsergänzungsmitteln, konnten in klinischen Studien diverse positive Wirkungen für die Gelenke nachgewiesen werden:
Entzündungshemmend: AKBA hemmt unter anderem das Enzym 5-Lipoxygenase, das an der Bildung entzündungsfördernder Leukotriene beteiligt ist. Dadurch kann die Entzündungsreaktion abgeschwächt werden.1
Unterstützend für die Gelenkfunktion: Durch die Verringerung entzündlicher Prozesse können Schwellungen zurückgehen und die Beweglichkeit der Gelenke verbessert werden. In klinischen Studien spiegelte sich dies in signifikanten Verbesserungen von Funktionsparametern wider.1
Schmerzlindernd: Weniger Entzündung bedeutet oft auch weniger Schmerz. Studien deuten darauf hin, dass hochdosierte Boswellia serrata-Extrakte die Schmerzintensivität bei Arthrose lindern können.1
Entscheidende Faktoren: Qualität und Bioverfügbarkeit
Nicht jeder Weihrauch ist gleich. Herkunft, Ernte, Verarbeitung und Extraktionsmethode bestimmen maßgeblich, wie viele wertvolle Boswelliasäuren – insbesondere AKBA – im Endprodukt enthalten sind. Hochwertiger Weihrauch stammt von sorgfältig ausgewählten Bäumen und wird schonend geerntet, damit die Harzqualität erhalten bleibt.
Ein weiterer Schlüsselfaktor ist die Bioverfügbarkeit. Sie ist maßegeblich dafür, wie viel des Wirkstoffs nach der Einnahme tatsächlich im Körper ankommt. Boswelliasäuren sind von Natur schwer löslich, was ihre Aufnahme einschränken kann. Moderne Herstellungsverfahren und spezielle Aufbereitungen können jedoch dazu beitragen, dass der Körper diese wertvollen Inhaltsstoffe besser verwertet.
Genau hier setzt GELENCIUM Weihrauch Plus an. Der hochwertige Extrakt aus Boswellia serrata enthält mit insgesamt 85% Boswelliasäuren (das entspricht 850 mg pro Tagesdosis), davon 20% AKBA (200mg pro Tag), einen besonders hohen Anteil der wertvollen Pflanzenstoffe. Hergestellt in Österreich unter strengen Qualitätsstandards wird jeder Produktionsschritt sorgfältig überwacht. Der Extrakt stammt von HACCP-zertifizierten Lieferanten und wird regelmäßig auf Reinheit sowie auf mögliche Belastungen durch Schwermetalle oder Pestizide geprüft. Dank einer schonenden Verarbeitung bleibt die natürliche Qualität optimal erhalten und die Bioverfügbarkeit ist sichergestellt.
Jetzt GELENCIUM Weihrauch Plus entdecken
Literaturverzeichnis:
1. https://bmccomplementmedtherapies.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12906-020-02985-6
2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34412175/